Schlagwort: Padelturnier

Turnierbericht Mix Tournament

Padel Mixed Turnier

Der Turniertag begann unter strahlendem Wetter und mit bester Stimmung. 12 Mixed-Teams traten in drei Gruppen an, ehe es in die Platzierungs- und Finalspiele überging. Die Vorrunde bot bereits eine Vielzahl spannender Duelle, knapper Satzentscheidungen und taktischer Aufeinandertreffen.

Wegen einer kurzfristigen Verspätung von Suad wurden die ersten Gruppenspiele des Teams Irene/Suad forfait gewertet – ein Umstand, der den Gruppenverlauf in Gruppe 2 beeinflusste, aber die späteren Leistungen der beiden umso bemerkenswerter machte.

Powerstart und klare Rollen

Gruppe 1

Spiel 1: Pascal/Samina – Valeria/Matias (0:13)

Bereits im ersten Spiel zeigte sich die außergewöhnliche Klasse von Valeria/Matias. Mit präzisen Cross-Bällen, aggressiven Netzattacken und nahezu fehlerfreiem Spiel setzten sie Pascal/Samina permanent unter Druck. Besonders Valerias Volley-Spiel sowie Matias’ kraftvolle Bandeja sorgten dafür, dass kaum ein Ballwechsel an die Gegenseite ging. Pascal und Samina kämpften tapfer, fanden aber nicht in ihr gewohntes Rhythmusspiel.


Spiel 4: Sebastien/Christina – Pascal/Samina (10:2)

Auch in der zweiten Partie tat sich das Team Pascal/Samina schwer. Sebastien/Christina starteten konzentriert, nutzten die Zwischenräume konsequent und dominierten das Spieltempo. Christina glänzte mit starken Returns, Sebastien sicherte mit schnellem Netzspiel ab. Pascal/Samina fanden zwar vereinzelt zu guten Punkten, doch die Stabilität ihres Gegners reichte für einen klaren Sieg.


Spiel 7: Valeria/Matias – Sebastien/Christina (8:4)

Im Duell der beiden favorisierten Teams entwickelte sich ein Spiel auf hohem Niveau. Sebastien/Christina begannen mutig, spielten taktisch klug und störten bereits im Aufbau. Besonders Christina gelang es, Valeria mehrfach auf den Rückhandseiten unter Druck zu setzen.
Doch Valeria/Matias reagierten mit Erfahrung und Ruhe: Matias stabilisierte das Spiel mit sicheren Lobs, während Valeria in den entscheidenden Momenten die Punkte am Netz holte. Das 8:4 war letztlich verdient, aber hart erkämpft.

Turbulenter Start und starke Reaktionen

Gruppe 2

Die Spiele 2 und 5 wurden aufgrund der Verspätung von Suad als Forfait (0:6) 


Spiel 2: Irene/Suad Jeremy/Christina (0:6)

Forfait


Spiel 5: Antonia/Luana – Irene/Suad (6:0)

Forfait


Spiel 8: Jeremy/Christina – Antonia/Luana (10:0)

Das Topspiel der Gruppe wurde deutlich klarer als erwartet. Jeremy/Christina spielten nahezu fehlerfrei. Jeremy traf fast jede Bandeja punktgenau, während Christina am Netz die Lufthoheit behielt.
Antonia/Luana fanden keinen Zugang: zu viele Notbälle, zu wenig Tiefe – was Jeremy/Christina kompromisslos nutzten. Ein starkes Statement für den weiteren Turnierverlauf.

Enge Matches und starke Persönlichkeiten

Gruppe 3

Spiel 3: Tabea/Robin – Florian/Lina (7:6)

Dieses Duell war eines der spannendsten der Vorrunde. Beide Teams spielten auf Augenhöhe, mit vielen langen Ballwechseln und taktischem Verschieben entlang der Scheiben.
Tabea/Robin agierten leicht offensiver, suchten öfter das Netz und belohnten sich mit mehreren spektakulären Punkten.
Florian/Lina hingegen überzeugten durch eine starke Grundliniensolidität, Florian mit druckvollen Schlägen, Lina mit hervorragender Court-Coverage.
Am Ende entschied ein einzelner Fehler bei 6:6 das Match zugunsten von Tabea/Robin.


Spiel 6: Aurelia/Hernan – Tabea/Robin (12:1)

Hier zeigten Aurelia/Hernan ihre ganze Klasse. Hernan dominierte mit kraftvollen Smashes, Aurelia agierte am Netz unglaublich präsent und setzte zahlreiche Winner.
Tabea und Robin konnten das Niveau des ersten Matches nicht halten – zu viele unforced errors und eine überragende Performance des Gegners führten zu einem klaren Ergebnis.


Spiel 10: Florian/Lina – Aurelia/Hernan (1:10)

Auch im zweiten Auftritt bestätigten Aurelia/Hernan ihre Favoritenrolle. Florian und Lina starteten gut und hielten die ersten Ballwechsel offen, doch nach kurzer Zeit übernahm das Topteam das Kommando. Insbesondere Hernans Variation zwischen Lobs, schnellen Winkeln und harter Bandeja stellte das gegnerische Duo vor permanente Probleme.

Finalrunde

Halbfinale 1: Aurelia/Hernan – Sebastien/Christina (10:2)

Das Team Aurelia/Hernan spielte, als wären sie noch einmal stärker geworden. Mit beeindruckender Präzision bauten sie die Punkte auf, Hernan kontrollierte das Spieltempo, während Aurelia im richtigen Moment zum Netz ging.
Sebastien/Christina versuchten gegenzuhalten und hatten einige starke Aktionen, konnten jedoch die Dominanz des Gegners nicht brechen. Der Finaleinzug war nie gefährdet.


Halbfinale 2: Valeria/Matias – Jeremy/Christina (6:5)

Ein packendes Match auf höchstem Mixed-Niveau.
Jeremy/Christina begannen aggressiv, Jeremy setzte Matias mit hohen Lobs und guter Länge unter Druck, während Christina am Netz wichtige Punkte holte.
Doch Valeria/Matias zeigten enorme mentale Stärke: Valeria variierte clever zwischen Cross und Longline, Matias blieb ruhig und geduldig in der Defensive.
Beim Stand von 5:5 entschieden zwei brillante Netzattacken das Match – knapp, aber verdient.

Round-Robin Zwischenrunde

Florian/Lina – Irene/Suad (2:4)

Ein intensives Match mit vielen taktischen Elementen. Nach ihrem verspäteten Einstieg präsentierten sich Irene/Suad diesmal hervorragend eingespielt: gute Kommunikation, stabile Grundschläge und clever gesetzte Lobs.
Florian und Lina kämpften leidenschaftlich, doch in den entscheidenden Momenten machten Irene und Suad weniger Fehler.


Irene/Suad – Pascal/Samina (6:2)

Hier zeigte sich die steigende Formkurve des Teams. Suad brachte viel Energie ins Spiel, Irene stabilisierte die Ballwechsel.
Pascal/Samina begannen mutig, konnten aber die druckvollen Angriffe des Gegners nicht dauerhaft neutralisieren.


Pascal/Samina – Florian/Lina (3:4)

Ein spannendes und offenes Match – das engste der Round-Robin-Runde.
Beide Teams spielten mutig nach vorne. Florian/Lina nutzten ihre Chancen jedoch etwas besser und verteidigten bei 3:3 zwei wichtige Punkte, die den Ausschlag gaben.

Platzierungsspiele

Spiel um Platz 5: Tabea/Robin – Antonia/Luana (0:6)

Antonia/Luana zeigten eine der besten Leistungen des Tages. Unheimlich konstant, nahezu fehlerfrei – und mit sauberem Netzspiel.
Tabea/Robin fanden kaum ins Spiel und mussten sich deutlich geschlagen geben.


Spiel um Platz 3: Sebastien/Christina – Jeremy/Christina (1:2)

Ein Match mit vielen taktischen Elementen. Beide Teams spielten lange Ballwechsel über die Mitte, suchten geduldig den Fehler des Gegners.
Jeremy/Christina hatten am Ende die etwas bessere Shot-Auswahl und sicherten sich verdient Platz 3.


Finale: Aurelia/Hernan – Valeria/Matias (9:7)

Das Endspiel war ein echtes Highlight – und das beste Match des Turniers.
Beide Teams schenkten sich nichts: Lobs, Netzduelle, Bandejas, Viboras – alles auf höchstem Niveau.

  • Valeria/Matias starteten leicht besser, führten 3:1 und überzeugten mit taktisch klugem Spiel.

  • Aurelia/Hernan blieben jedoch ruhig, steigerten das Tempo und drehten die Partie mit besseren Entscheidungen in langen Rallyes.

  • Beim Stand von 7:7 entschied eine brillante Serie von drei Punkten in Folge das Match zugunsten von Aurelia/Hernan, die damit verdient Turniersieger wurden.

Fazit

Das Mixed-Turnier war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Die spielerische Qualität war beeindruckend, doch noch viel bemerkenswerter war der Umgang der Teams miteinander. Von der Vorrunde bis zum Finale standen Fairplay, Respekt und echte sportliche Freude jederzeit im Mittelpunkt. Auch in emotionalen Momenten, engen Spielständen oder nach Missgeschicken – wie der verspäteten Ankunft eines Teams blieb der Umgang miteinander stets vorbildlich.

Jede Paarung brachte ihre eigene Dynamik, Persönlichkeit und Spielfreude ein. Man spürte, dass an diesem Tag nicht nur Punkte und Platzierungen zählten, sondern vor allem die gemeinsame Leidenschaft für den Sport und die Freude am Miteinander. Die Teams feuerten sich gegenseitig an, unterstützten einander und sorgten für eine Atmosphäre, in der sich alle wohlfühlten ob erfahrene Spieler oder Turnierneulinge.

Ein besonderer Dank gilt allen Spielerinnen und Spielern für ihre Teilnahme, ihre Geduld, ihre Fairness und den respektvollen Umgang auf und neben dem Platz. Ebenso verdienen die Organisatoren, Helferinnen und Helfer große Anerkennung, da sie mit viel Engagement und Herzblut für einen reibungslosen, professionellen und gleichzeitig sehr menschlichen Turniertag gesorgt haben.

Am Ende stand nicht nur ein verdienter Turniersieg von Aurelia und Hernan, sondern vor allem das Gefühl, gemeinsam einen sportlich anspruchsvollen, freundschaftlichen und wertschätzenden Tag erlebt zu haben. Dieses Turnier hat einmal mehr gezeigt, was Padel ausmacht: Gemeinschaft, Leidenschaft, Fairness und die Freude daran, miteinander Zeit zu verbringen.

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe dieses besonderen Events.

Turnierbericht

Last Serve 2025 im Padelwerk

Am 19. November 2025 fand im Padelwerk das letzte Turnier des Jahres statt das “Last Serve”. Von 17:30 bis 21:30 lieferten sich acht Teams, darunter gleich vier Brüderduos, intensive, spektakuläre und teilweise kuriose Matches. Über 100 Zuschauer auf Twitch verfolgten das Event live, über 270 Views kamen im Nachgang hinzu. Trotz technischer Probleme auf YouTube war die Stimmung hervorragend und das Niveau beeindruckend.

Gruppe A

In Gruppe A trafen gleich drei Brüderteams aufeinander ein wahres Familien-Padel-Fest, bei dem man nicht nur um Punkte, sondern auch um familiäre Ehre spielte. Ergänzt wurde dieses Trio vom Routinier-Duo Rolf & Rafat, das mit jahrzehntelanger Spielfinesse und cleverem Stellungsspiel versuchte, die jugendliche Energie der Konkurrenz auszubremsen.

🔷 Mike/Tom – die kontrollierten Favoriten

Vom ersten Ballwechsel an zeigten Mike/Tom, warum sie als Topduo gelten.
Ihr 9:0-Auftaktsieg gegen Florent/Argjend war ein Paukenschlag:

  • Tom dominierte mit Netzpräsenz

  • Mike stabilisierte jeden Grundlinienball

  • kaum Eigenfehler

Gegen Rolf/Rafat wurde es härter. Nach frühem Rückstand (1:2) erhöhten sie das Tempo, spielten aggressiver aufs Netz und drehten das Match mit einer starken Serie zum 5:2.

Im Spitzenspiel gegen Marco/Denis entwickelte sich eines der intensivsten Matches der Gruppe.
Marco hielt Tom mehrfach mit reflexartigen Volleys auf. Denis setzte zwei Rückhand-Banden-Winner in Folge, die sogar das Publikum aufhorchen ließen.
Doch in den entscheidenden Momenten waren Mike/Tom nervenstärker und gewannen 5:3.

Zusammenfassung:
Kontrolliertes Angriffspadel, Ruhe in engen Punkten, absolute Konstanz → verdienter Gruppensieg.


🔷 Marco/Denis – strukturierter Druck, präzise Technik

Ihr Start gegen Rolf/Rafat war stark:
Denis’ perfekt getimte Rückhand-Cross-Schläge sorgten früh für Kontrolle, Marco gewann mehrere intensive Duelle am Netz → 5:1.

Gegen Florent/Argjend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach 2:2 gelang Marco/Denis eine starke Phase mit vier Punkten in Serie. Besonders Denis’ Rückhand war in dieser Partie der „Ballmagnet“, der alles stabilisierte → 6:2.

Ihr Krachermatch gegen Mike/Tom war das Taktik-Highlight der Gruppe.
Das frühe 3:3 zeigte, dass sie auf Augenhöhe agieren.
Doch drei leichte Fehler in der Schlussphase verhinderten die Sensation.

Zusammenfassung:
Solide, fast fehlerfreie Gruppenphase – Platz 2 absolut verdient.


🔷 Rolf/Rafat – Routine + Kampfgeist + unglückliche Momente

Rolf/Rafat hatten die schwierigste Ausgangslage der Gruppe.
Im ersten Spiel gegen Marco/Denis fanden sie keinen Rhythmus und verloren klar 1:5.

Im zweiten Match gegen Mike/Tom spielten sie mutiger:

  • frühe 2:1-Führung

  • starke Lobs von Rolf

  • zwei mutige Netzattacken von Rafat
    Doch am Ende setzte sich das präzisere Doppel durch.

Ihr bestes Match kam gegen Florent/Argjend:
Nach 1:3-Rückstand drehte Rolf drei Punkte in Folge mit cleveren Lobs, die perfekt zwischen die Brüder fielen.
Der entscheidende Ball zum 5:4 war ein Vollspann-Smash von Rafat.

Zusammenfassung:
Eine Gruppe voller Hochkaräter – knappe Spiele, aber starke Moral.


🔷 Florent/Argjend – mutig, aggressiv, unglücklich

Das Brüderduo traf im ersten Match auf die Turnierfavoriten – und bekam deren volle Wucht zu spüren (0:9).
Doch sie ließen sich nicht einschüchtern.

Gegen Marco/Denis spielten sie mutig nach vorne, teils sehr aggressiv über Bande.
Besonders Florent fand im zweiten Drittel starken Rhythmus, musste sich aber 2:6 geschlagen geben.

Ihr bestes Spiel war das gegen Rolf/Rafat:

  • 3:1-Führung

  • starke Winkel von Argjend

  • hohe Intensität
    Doch dann ließ die Konzentration kurz nach, und die Routiniers drehten die Partie.

Zusammenfassung:
Mehr drin gewesen als der Tabellenplatz zeigt – Leistung > Resultate.

Gruppe B

🔷 Manuel/Severin – absolute Dominanz

Das Duo spielte ab Sekunde 1 auf einem anderen Level:
Gegen Pascal/Ardian setzten sie mit 5:1 ein Statement – hohe Schlagkontrolle, perfekte Abstimmung, stabile Netzarbeit.

Das Topspiel gegen Stefano/Claudio war eines der Highlights der Gruppenphase:

  • extrem lange Ballwechsel

  • technische Höchstleistungen

  • eine Schlussphase mit 4:4 und maximaler Spannung
    Ein mutiger Netzvorstoß von Manuel entschied das 5:4.

Gegen Cem/Pascal folgte mit 8:0 ein klarer Sieg – ohne Konzentrationsverlust, ohne Tempoeinbruch.

Zusammenfassung:
Konstant, taktisch klug, kaum Fehler. Bester Gruppenauftritt des Turniers.


🔷 Stefano/Claudio – Ästhetik, Technik, Instinkt

Das Italo-Duo spielte mit viel Gefühl und taktischer Raffinesse.
Ihr 9:1 zum Auftakt gegen Cem/Pascal war spielerisch beeindruckend – fließend, kreativ, dominant.

Das Gruppen-Highlight war das 4:5 gegen Manuel/Severin.
In diesem Match sah man:

  • italienische Eleganz

  • perfekte Netzabstimmungen

  • präzise Lobs
    Sie führten sogar 4:3, mussten sich aber in zwei entscheidenden Ballwechseln geschlagen geben.

Das 7:2 gegen Pascal/Ardian war souverän und technisch sauber.

Zusammenfassung:
Starkes Duo mit viel Variation – Gruppenplatz 2 ohne Zweifel verdient.


🔷 Pascal/Ardian – die positive Überraschung

Nach anfänglichem Respektverlust durch das 1:5 gegen Manuel/Severin kamen sie besser in Fahrt.
Ihr 9:0-Sieg gegen Cem/Pascal war ein beeindruckender Befreiungsschlag:

  • Ardian dominierte mit Athletik

  • Pascal setzte saubere Winkel

  • starke Laufwege, viel Kommunikation

Gegen Stefano/Claudio zeigten sie Mut, aber die Erfahrung des italienischen Duos war zu groß.

Zusammenfassung:
Über den Erwartungen – mental stark, spielerisch frisch, machten sich für die K.o.-Phase gefährlich.


🔷 Cem/Pascal – schwierige Gruppe, viel Einsatz

Trotz klarer Ergebnisse war das Team nie chancenlos.
Sie hatten gute Ballwechsel gegen die Topduos, doch fehlende Doppelabstimmung und die harte Gruppe führten zu:

  • 1:9

  • 0:8

  • 0:9

Die Moral war aber durchs Band hoch: Cem lief für jeden Ball, Pascal versuchte konstant mit Lobs zu befreien – respektabler Einsatz.

Zusammenfassung:
Ergebnisse hart, Einsatz top – Respekt für den Kampfgeist.

Viertelfinale – Dramatik pur

Im Viertelfinale zeigte sich, dass das Last Serve 2025 nichts für schwache Nerven war. Mike/Tom ließen gegen Cem/Pascal von Beginn an keinen Zweifel aufkommen. Mit präzisen Grundschlägen, kontrollierten Netzangriffen und fast fehlerfreiem Spiel dominierten sie jeden Ballwechsel. Schon nach wenigen Minuten war klar, dass die Partie in eine klare Richtung ging. Mike/Tom nutzten die Abstimmungsprobleme von Cem/Pascal gnadenlos aus und zogen nach einem souveränen 8:0 ins Halbfinale ein.

Parallel dazu setzten Pascal/Ardian ihre großartige Turnierleistung fort. Gegen Marco/Denis starteten sie konzentriert und aggressiv. Die Brüder versuchten, ihre technische Klasse auszuspielen, doch Pascal/Ardian hielten jeden Ballwechsel hart umkämpft und gingen schnell in Führung. Durch konsequente Netzarbeit und clevere Winkel entschieden sie das Match mit 5:1 für sich und sorgten für die erste Überraschung der K.o.-Runde.

Das Match der Routiniers Rolf/Rafat gegen das Italo-Duo Stefano/Claudio bot die wohl dramatischste Wendung des Abends. Rolf/Rafat führten zunächst souverän 3:0, setzten auf Erfahrung, clevere Lobs und sichere Volleys. Doch dann setzte die berühmte „Zitterhand“ ein: Unkonzentrierte Fehler, unglückliche Netzbälle und ein paar verpasste Chancen gaben Stefano/Claudio die Möglichkeit, sich Punkt für Punkt heranzukämpfen. Am Ende gelang den Italienern ein umjubelter 4:3-Sieg, und die Routiniers mussten zusehen, wie ihr Viertelfinaltraum zerbrach.

Im letzten Viertelfinalspiel trafen Manuel/Severin auf die Brüder Florent/Argjend. Die Partie war geprägt von schnellen Ballwechseln, aggressiven Angriffen und taktischer Raffinesse. Manuel/Severin nutzten ihre Erfahrung, kontrollierten das Spiel über die Mitte und gewannen klar 6:2, während die Brüder gegen die starke Defensive keine Mittel fanden.

Halbfinals – Emotionen, Überraschungen und 50 Chicken Nuggets

Das Halbfinale versprach Hochspannung, und es wurde noch kurioser, als Stefano/Claudio vor Spielbeginn die Trikots wechselten und versuchten, Mike/Tom mit 50 Chicken Nuggets zu bestechen eine Aktion, die das Publikum zum Lachen brachte, die Gegner jedoch völlig unbeeindruckt ließ. Auf dem Court entwickelte sich ein intensives Duell: lange Ballwechsel, taktische Manöver, explosive Netzaktionen. Mike/Tom blieben ruhig, spielten clever und setzten in den entscheidenden Momenten die richtigen Volleys. Nach einem harten Schlagabtausch gewannen sie 5:3 und zogen verdient ins Finale ein.

Im zweiten Halbfinale trafen Manuel/Severin auf die Premieren-Paarung Pascal/Ardian. Das junge Duo schlug sich hervorragend, kämpfte um jeden Punkt und zeigte, warum es bereits die Überraschung des Turniers war. Manuel/Severin spielten allerdings sehr souverän, setzten präzise Platzierungen und punkteten konsequent über das Netz. Am Ende stand ein 4:2-Sieg für die Favoriten, die damit das Finale perfekt machten.

Platzierungsspiele – Spannung bis zum Schluss

Auch außerhalb des Finales wurde um jeden Rang gefightet. Im Spiel um Platz 7–8 dominierte Marco/Denis klar mit 11:0 gegen Cem/Pascal, die sich tapfer schlugen, aber gegen die schnelle Offensive der Deutschen keine Chance hatten.

Im Duell um Platz 5–6 setzte sich Florent/Argjend gegen Rolf/Rafat mit 8:1 durch. Die Brüder spielten aggressiv, zeigten viel Kampfgeist und ließen den Routiniers trotz Erfahrung keine echte Chance.

Das Spiel um Platz 3–4 war deutlich spannender: Stefano/Claudio setzten sich mit 4:2 gegen Pascal/Ardian durch. Die Italiener zeigten viel Eleganz, clevere Lobs und sauberes Netzspiel, während das Premieren-Duo tapfer kämpfte und einige starke Ballwechsel für das Publikum bereitstellte.

Finale – Ein Showdown auf Augenhöhe

Das Finale zwischen Mike/Tom und Manuel/Severin war ein packender Höhepunkt des Turniers. Beide Teams präsentierten Topform, taktische Finessen und emotionale Intensität. Das Match war ausgeglichen: lange Grundlinienduelle, blitzschnelle Netzattacken und spektakuläre Winkel, die das Publikum immer wieder zum Jubeln brachten. Besonders dramatisch wurde es beim Stand von 4:4, als der sogenannte goldene Punkt die Entscheidung bringen sollte. Mike/Tom bewahrten Ruhe, blieben konzentriert und setzten einen perfekten Rückhand-Volley in die Ecke, der das Match entschied. Mit diesem knappen, aber verdienten 5:3-Sieg holten sie sich den Titel des Last Serve 2025 und bestätigten einmal mehr, dass sie zu den stärksten Teams im Padelwerk gehören.

Das Finale war ein würdiger Abschluss eines Turniers voller Emotionen, Überraschungen und sportlicher Highlights, das den Zuschauern auf Twitch über 100 Live-Zuschauer und insgesamt mehr als 270 Aufrufe bescherte.

Turnierabschluss – Ein würdiges letztes Kapitel 2025

Mit dem Last Serve 2025 ging im Padelwerk ein spektakuläres Turnierjahr zu Ende. Was als lockerer Mittwochabend begann, entwickelte sich schnell zu einem packenden Event voller Emotionen, sportlicher Intensität und unvergesslicher Momente. Acht Teams darunter gleich vier Brüderpaare sorgten für eine ganz besondere Atmosphäre, in der familiärer Ehrgeiz, taktische Raffinesse und leidenschaftlicher Einsatz miteinander verschmolzen.

Die Zuschauer, sowohl vor Ort als auch auf Twitch, bekamen Matches voller Dramatik und Spielfreude geboten. Über 100 Live-Zuschauer und mehr als 270 Aufrufe verfolgten das Turnier online, während es auf YouTube zwar zu technischen Problemen kam, der Enthusiasmus aber ungebrochen blieb. Für die kommenden Events ist bereits geplant, die Qualität weiter zu verbessern und die Spiele professionell aufzuzeichnen, damit alle Highlights nochmals erlebt werden können.

Sportlich setzte das Turnier ein starkes Ausrufezeichen. Von souveränen Favoritensiegen über knappe Thriller bis hin zu emotionalen Comebacks war alles dabei. Besonders beeindruckend war der Mix aus erfahrenen Spielern, mutigen Newcomern und eingespielten Brüderduos, die das Niveau des Turniers spürbar anhoben. Das Finale zwischen Mike/Tom und Manuel/Severin bot schließlich einen letzten Höhepunkt: ein intensives Duell auf Augenhöhe, das erst durch einen goldenen Punkt beim Stand von 4:4 entschieden wurde ein würdiger Abschluss für ein hochklassiges Turnier.

Mit diesem Event verabschiedet sich Padel NWS in die Winterpause. Ein großes Dankeschön geht an alle Spieler, Zuschauer und Unterstützer, die dieses Turnier zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben. Die Leidenschaft, der Einsatz und die positive Stimmung waren einmal mehr das, was Padel im Padelwerk so einzigartig macht.

Das war das letzte Turnier 2025 doch nach dem letzten Serve ist vor dem nächsten.
Wir freuen uns darauf, euch im neuen Jahr wiederzusehen, mit neuen Teams, neuen Geschichten und hoffentlich noch mehr magischen Momenten auf dem Court. Bis dahin: bleibt gesund, trainiert fleißig und bleibt dem Padel treu.

Teilnehmer (Abwesend Rolf,Rafat,Pascal,Cam)