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Turnierbericht

Last Serve 2025 im Padelwerk

Am 19. November 2025 fand im Padelwerk das letzte Turnier des Jahres statt das “Last Serve”. Von 17:30 bis 21:30 lieferten sich acht Teams, darunter gleich vier Brüderduos, intensive, spektakuläre und teilweise kuriose Matches. Über 100 Zuschauer auf Twitch verfolgten das Event live, über 270 Views kamen im Nachgang hinzu. Trotz technischer Probleme auf YouTube war die Stimmung hervorragend und das Niveau beeindruckend.

Gruppe A

In Gruppe A trafen gleich drei Brüderteams aufeinander ein wahres Familien-Padel-Fest, bei dem man nicht nur um Punkte, sondern auch um familiäre Ehre spielte. Ergänzt wurde dieses Trio vom Routinier-Duo Rolf & Rafat, das mit jahrzehntelanger Spielfinesse und cleverem Stellungsspiel versuchte, die jugendliche Energie der Konkurrenz auszubremsen.

🔷 Mike/Tom – die kontrollierten Favoriten

Vom ersten Ballwechsel an zeigten Mike/Tom, warum sie als Topduo gelten.
Ihr 9:0-Auftaktsieg gegen Florent/Argjend war ein Paukenschlag:

  • Tom dominierte mit Netzpräsenz

  • Mike stabilisierte jeden Grundlinienball

  • kaum Eigenfehler

Gegen Rolf/Rafat wurde es härter. Nach frühem Rückstand (1:2) erhöhten sie das Tempo, spielten aggressiver aufs Netz und drehten das Match mit einer starken Serie zum 5:2.

Im Spitzenspiel gegen Marco/Denis entwickelte sich eines der intensivsten Matches der Gruppe.
Marco hielt Tom mehrfach mit reflexartigen Volleys auf. Denis setzte zwei Rückhand-Banden-Winner in Folge, die sogar das Publikum aufhorchen ließen.
Doch in den entscheidenden Momenten waren Mike/Tom nervenstärker und gewannen 5:3.

Zusammenfassung:
Kontrolliertes Angriffspadel, Ruhe in engen Punkten, absolute Konstanz → verdienter Gruppensieg.


🔷 Marco/Denis – strukturierter Druck, präzise Technik

Ihr Start gegen Rolf/Rafat war stark:
Denis’ perfekt getimte Rückhand-Cross-Schläge sorgten früh für Kontrolle, Marco gewann mehrere intensive Duelle am Netz → 5:1.

Gegen Florent/Argjend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach 2:2 gelang Marco/Denis eine starke Phase mit vier Punkten in Serie. Besonders Denis’ Rückhand war in dieser Partie der „Ballmagnet“, der alles stabilisierte → 6:2.

Ihr Krachermatch gegen Mike/Tom war das Taktik-Highlight der Gruppe.
Das frühe 3:3 zeigte, dass sie auf Augenhöhe agieren.
Doch drei leichte Fehler in der Schlussphase verhinderten die Sensation.

Zusammenfassung:
Solide, fast fehlerfreie Gruppenphase – Platz 2 absolut verdient.


🔷 Rolf/Rafat – Routine + Kampfgeist + unglückliche Momente

Rolf/Rafat hatten die schwierigste Ausgangslage der Gruppe.
Im ersten Spiel gegen Marco/Denis fanden sie keinen Rhythmus und verloren klar 1:5.

Im zweiten Match gegen Mike/Tom spielten sie mutiger:

  • frühe 2:1-Führung

  • starke Lobs von Rolf

  • zwei mutige Netzattacken von Rafat
    Doch am Ende setzte sich das präzisere Doppel durch.

Ihr bestes Match kam gegen Florent/Argjend:
Nach 1:3-Rückstand drehte Rolf drei Punkte in Folge mit cleveren Lobs, die perfekt zwischen die Brüder fielen.
Der entscheidende Ball zum 5:4 war ein Vollspann-Smash von Rafat.

Zusammenfassung:
Eine Gruppe voller Hochkaräter – knappe Spiele, aber starke Moral.


🔷 Florent/Argjend – mutig, aggressiv, unglücklich

Das Brüderduo traf im ersten Match auf die Turnierfavoriten – und bekam deren volle Wucht zu spüren (0:9).
Doch sie ließen sich nicht einschüchtern.

Gegen Marco/Denis spielten sie mutig nach vorne, teils sehr aggressiv über Bande.
Besonders Florent fand im zweiten Drittel starken Rhythmus, musste sich aber 2:6 geschlagen geben.

Ihr bestes Spiel war das gegen Rolf/Rafat:

  • 3:1-Führung

  • starke Winkel von Argjend

  • hohe Intensität
    Doch dann ließ die Konzentration kurz nach, und die Routiniers drehten die Partie.

Zusammenfassung:
Mehr drin gewesen als der Tabellenplatz zeigt – Leistung > Resultate.

Gruppe B

🔷 Manuel/Severin – absolute Dominanz

Das Duo spielte ab Sekunde 1 auf einem anderen Level:
Gegen Pascal/Ardian setzten sie mit 5:1 ein Statement – hohe Schlagkontrolle, perfekte Abstimmung, stabile Netzarbeit.

Das Topspiel gegen Stefano/Claudio war eines der Highlights der Gruppenphase:

  • extrem lange Ballwechsel

  • technische Höchstleistungen

  • eine Schlussphase mit 4:4 und maximaler Spannung
    Ein mutiger Netzvorstoß von Manuel entschied das 5:4.

Gegen Cem/Pascal folgte mit 8:0 ein klarer Sieg – ohne Konzentrationsverlust, ohne Tempoeinbruch.

Zusammenfassung:
Konstant, taktisch klug, kaum Fehler. Bester Gruppenauftritt des Turniers.


🔷 Stefano/Claudio – Ästhetik, Technik, Instinkt

Das Italo-Duo spielte mit viel Gefühl und taktischer Raffinesse.
Ihr 9:1 zum Auftakt gegen Cem/Pascal war spielerisch beeindruckend – fließend, kreativ, dominant.

Das Gruppen-Highlight war das 4:5 gegen Manuel/Severin.
In diesem Match sah man:

  • italienische Eleganz

  • perfekte Netzabstimmungen

  • präzise Lobs
    Sie führten sogar 4:3, mussten sich aber in zwei entscheidenden Ballwechseln geschlagen geben.

Das 7:2 gegen Pascal/Ardian war souverän und technisch sauber.

Zusammenfassung:
Starkes Duo mit viel Variation – Gruppenplatz 2 ohne Zweifel verdient.


🔷 Pascal/Ardian – die positive Überraschung

Nach anfänglichem Respektverlust durch das 1:5 gegen Manuel/Severin kamen sie besser in Fahrt.
Ihr 9:0-Sieg gegen Cem/Pascal war ein beeindruckender Befreiungsschlag:

  • Ardian dominierte mit Athletik

  • Pascal setzte saubere Winkel

  • starke Laufwege, viel Kommunikation

Gegen Stefano/Claudio zeigten sie Mut, aber die Erfahrung des italienischen Duos war zu groß.

Zusammenfassung:
Über den Erwartungen – mental stark, spielerisch frisch, machten sich für die K.o.-Phase gefährlich.


🔷 Cem/Pascal – schwierige Gruppe, viel Einsatz

Trotz klarer Ergebnisse war das Team nie chancenlos.
Sie hatten gute Ballwechsel gegen die Topduos, doch fehlende Doppelabstimmung und die harte Gruppe führten zu:

  • 1:9

  • 0:8

  • 0:9

Die Moral war aber durchs Band hoch: Cem lief für jeden Ball, Pascal versuchte konstant mit Lobs zu befreien – respektabler Einsatz.

Zusammenfassung:
Ergebnisse hart, Einsatz top – Respekt für den Kampfgeist.

Viertelfinale – Dramatik pur

Im Viertelfinale zeigte sich, dass das Last Serve 2025 nichts für schwache Nerven war. Mike/Tom ließen gegen Cem/Pascal von Beginn an keinen Zweifel aufkommen. Mit präzisen Grundschlägen, kontrollierten Netzangriffen und fast fehlerfreiem Spiel dominierten sie jeden Ballwechsel. Schon nach wenigen Minuten war klar, dass die Partie in eine klare Richtung ging. Mike/Tom nutzten die Abstimmungsprobleme von Cem/Pascal gnadenlos aus und zogen nach einem souveränen 8:0 ins Halbfinale ein.

Parallel dazu setzten Pascal/Ardian ihre großartige Turnierleistung fort. Gegen Marco/Denis starteten sie konzentriert und aggressiv. Die Brüder versuchten, ihre technische Klasse auszuspielen, doch Pascal/Ardian hielten jeden Ballwechsel hart umkämpft und gingen schnell in Führung. Durch konsequente Netzarbeit und clevere Winkel entschieden sie das Match mit 5:1 für sich und sorgten für die erste Überraschung der K.o.-Runde.

Das Match der Routiniers Rolf/Rafat gegen das Italo-Duo Stefano/Claudio bot die wohl dramatischste Wendung des Abends. Rolf/Rafat führten zunächst souverän 3:0, setzten auf Erfahrung, clevere Lobs und sichere Volleys. Doch dann setzte die berühmte „Zitterhand“ ein: Unkonzentrierte Fehler, unglückliche Netzbälle und ein paar verpasste Chancen gaben Stefano/Claudio die Möglichkeit, sich Punkt für Punkt heranzukämpfen. Am Ende gelang den Italienern ein umjubelter 4:3-Sieg, und die Routiniers mussten zusehen, wie ihr Viertelfinaltraum zerbrach.

Im letzten Viertelfinalspiel trafen Manuel/Severin auf die Brüder Florent/Argjend. Die Partie war geprägt von schnellen Ballwechseln, aggressiven Angriffen und taktischer Raffinesse. Manuel/Severin nutzten ihre Erfahrung, kontrollierten das Spiel über die Mitte und gewannen klar 6:2, während die Brüder gegen die starke Defensive keine Mittel fanden.

Halbfinals – Emotionen, Überraschungen und 50 Chicken Nuggets

Das Halbfinale versprach Hochspannung, und es wurde noch kurioser, als Stefano/Claudio vor Spielbeginn die Trikots wechselten und versuchten, Mike/Tom mit 50 Chicken Nuggets zu bestechen eine Aktion, die das Publikum zum Lachen brachte, die Gegner jedoch völlig unbeeindruckt ließ. Auf dem Court entwickelte sich ein intensives Duell: lange Ballwechsel, taktische Manöver, explosive Netzaktionen. Mike/Tom blieben ruhig, spielten clever und setzten in den entscheidenden Momenten die richtigen Volleys. Nach einem harten Schlagabtausch gewannen sie 5:3 und zogen verdient ins Finale ein.

Im zweiten Halbfinale trafen Manuel/Severin auf die Premieren-Paarung Pascal/Ardian. Das junge Duo schlug sich hervorragend, kämpfte um jeden Punkt und zeigte, warum es bereits die Überraschung des Turniers war. Manuel/Severin spielten allerdings sehr souverän, setzten präzise Platzierungen und punkteten konsequent über das Netz. Am Ende stand ein 4:2-Sieg für die Favoriten, die damit das Finale perfekt machten.

Platzierungsspiele – Spannung bis zum Schluss

Auch außerhalb des Finales wurde um jeden Rang gefightet. Im Spiel um Platz 7–8 dominierte Marco/Denis klar mit 11:0 gegen Cem/Pascal, die sich tapfer schlugen, aber gegen die schnelle Offensive der Deutschen keine Chance hatten.

Im Duell um Platz 5–6 setzte sich Florent/Argjend gegen Rolf/Rafat mit 8:1 durch. Die Brüder spielten aggressiv, zeigten viel Kampfgeist und ließen den Routiniers trotz Erfahrung keine echte Chance.

Das Spiel um Platz 3–4 war deutlich spannender: Stefano/Claudio setzten sich mit 4:2 gegen Pascal/Ardian durch. Die Italiener zeigten viel Eleganz, clevere Lobs und sauberes Netzspiel, während das Premieren-Duo tapfer kämpfte und einige starke Ballwechsel für das Publikum bereitstellte.

Finale – Ein Showdown auf Augenhöhe

Das Finale zwischen Mike/Tom und Manuel/Severin war ein packender Höhepunkt des Turniers. Beide Teams präsentierten Topform, taktische Finessen und emotionale Intensität. Das Match war ausgeglichen: lange Grundlinienduelle, blitzschnelle Netzattacken und spektakuläre Winkel, die das Publikum immer wieder zum Jubeln brachten. Besonders dramatisch wurde es beim Stand von 4:4, als der sogenannte goldene Punkt die Entscheidung bringen sollte. Mike/Tom bewahrten Ruhe, blieben konzentriert und setzten einen perfekten Rückhand-Volley in die Ecke, der das Match entschied. Mit diesem knappen, aber verdienten 5:3-Sieg holten sie sich den Titel des Last Serve 2025 und bestätigten einmal mehr, dass sie zu den stärksten Teams im Padelwerk gehören.

Das Finale war ein würdiger Abschluss eines Turniers voller Emotionen, Überraschungen und sportlicher Highlights, das den Zuschauern auf Twitch über 100 Live-Zuschauer und insgesamt mehr als 270 Aufrufe bescherte.

Turnierabschluss – Ein würdiges letztes Kapitel 2025

Mit dem Last Serve 2025 ging im Padelwerk ein spektakuläres Turnierjahr zu Ende. Was als lockerer Mittwochabend begann, entwickelte sich schnell zu einem packenden Event voller Emotionen, sportlicher Intensität und unvergesslicher Momente. Acht Teams darunter gleich vier Brüderpaare sorgten für eine ganz besondere Atmosphäre, in der familiärer Ehrgeiz, taktische Raffinesse und leidenschaftlicher Einsatz miteinander verschmolzen.

Die Zuschauer, sowohl vor Ort als auch auf Twitch, bekamen Matches voller Dramatik und Spielfreude geboten. Über 100 Live-Zuschauer und mehr als 270 Aufrufe verfolgten das Turnier online, während es auf YouTube zwar zu technischen Problemen kam, der Enthusiasmus aber ungebrochen blieb. Für die kommenden Events ist bereits geplant, die Qualität weiter zu verbessern und die Spiele professionell aufzuzeichnen, damit alle Highlights nochmals erlebt werden können.

Sportlich setzte das Turnier ein starkes Ausrufezeichen. Von souveränen Favoritensiegen über knappe Thriller bis hin zu emotionalen Comebacks war alles dabei. Besonders beeindruckend war der Mix aus erfahrenen Spielern, mutigen Newcomern und eingespielten Brüderduos, die das Niveau des Turniers spürbar anhoben. Das Finale zwischen Mike/Tom und Manuel/Severin bot schließlich einen letzten Höhepunkt: ein intensives Duell auf Augenhöhe, das erst durch einen goldenen Punkt beim Stand von 4:4 entschieden wurde ein würdiger Abschluss für ein hochklassiges Turnier.

Mit diesem Event verabschiedet sich Padel NWS in die Winterpause. Ein großes Dankeschön geht an alle Spieler, Zuschauer und Unterstützer, die dieses Turnier zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben. Die Leidenschaft, der Einsatz und die positive Stimmung waren einmal mehr das, was Padel im Padelwerk so einzigartig macht.

Das war das letzte Turnier 2025 doch nach dem letzten Serve ist vor dem nächsten.
Wir freuen uns darauf, euch im neuen Jahr wiederzusehen, mit neuen Teams, neuen Geschichten und hoffentlich noch mehr magischen Momenten auf dem Court. Bis dahin: bleibt gesund, trainiert fleißig und bleibt dem Padel treu.

Teilnehmer (Abwesend Rolf,Rafat,Pascal,Cam)