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Turnierbericht Nordstern CUP

Am vergangenen Abend fand der Nordstern Cup statt, bei dem sich die besten Spielerinnen und Spieler in zwei Gruppen spannende Vorrunden-Duelle lieferten. Sowohl in Gruppe A als auch in Gruppe B gab es intensive Ballwechsel, knappe Ergebnisse und so manche Überraschung.


Spielmodus:

Jedes Spiel ging bis 10 Punkte – und jeder einzelne Punkt war entscheidend, denn alle Zähler wurden direkt in der Tabelle mitgezählt. Die Begegnungen wurden für jede Runde zufällig gegen einen Gegner aus derselben Gruppe ausgelost, was für abwechslungsreiche und unvorhersehbare Paarungen sorgte.
Für die passende Stimmung sorgte ein DJ, der während aller Spiele auflegte und die Halle mit treibenden Beats füllte – perfekte Musik für packende Ballwechsel.


Gruppe A – Dominanz von Van der Stappen und Hediger

Von Beginn an setzte sich Samuel van der Stappen eindrucksvoll in Szene. Mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen und einer beeindruckenden Punktedifferenz (+35) zog er souverän ins Halbfinale ein.
Ihm dicht auf den Fersen: Robin Hediger, der mit präzisem Spiel und starker Nervenstärke ebenfalls alle Vorrundenpartien gewann und mit +24 Punkten klar Rang zwei sicherte.

Kevin Truong überzeugte mit kraftvollem Angriffsspiel, sicherte sich 42 Punkte und den dritten Gruppenplatz. Dahinter kämpften Colin S, Mazlum Sazpinar und Siro Ellenberger um jedes Spiel – teilweise mit hauchdünnen Ergebnissen.
Fabian Weisskopf und Muhsin Bektas erwischten zwar einen schweren Tag, konnten aber immer wieder für spannende Ballwechsel sorgen.

Endstand Gruppe A:

  1. Samuel van der Stappen – 50 Pkt. TD 35
  2. Robin Hediger – 50 Pkt. TD 24
  3. Kevin Truong – 42 Pkt.

Gruppe B – Novoa knapp vor Wendelspiess

In Gruppe B lieferten sich Marcos Novoa und Severin Wendelspiess ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide dominierten ihre Gegner, doch am Ende sicherte sich Novoa mit +12 Punkten und voller Punktausbeute (50) den Gruppensieg.
Lucien Stelz und Jonas B punkteten konstant und hielten bis zuletzt Anschluss an die Spitze, verpassten jedoch knapp das Halbfinale.

Yves Arnold zeigte vor allem in den frühen Partien starke Leistungen, während Dogan Fistik mit seinem dynamischen Stil einige überraschende Siege einfuhr. Für Castiglioni und Anthony Castiglioni war es ein schwieriger Wettbewerb, doch auch sie zeigten in einzelnen Matches ihr Potenzial.

Endstand Gruppe B:

  1. Marcos Novoa – 50 Pkt.
  2. Severin Wendelspiess – 47 Pkt.
  3. Lucien Stelz – 45 Pkt.

Halbfinale – Favoriten setzen sich durch

  • Samuel van der Stappen liess gegen Severin Wendelspiess nichts anbrennen und gewann klar mit 10:4.
  • Marcos Novoa zeigte gegen Robin Hediger seine Nervenstärke und zog mit 10:4 ins Finale ein.

Spiel um Platz 3

In einem spannenden Duell um die Bronzemedaille setzte sich Severin Wendelspiess knapp mit 10:8 gegen Robin Hediger durch.


Finale – Van der Stappen krönt sich zum Champion

Das Endspiel zwischen Samuel van der Stappen und Marcos Novoa hielt, was es versprach: Hochklassige Ballwechsel, taktische Raffinesse und jede Menge Spannung.
Am Ende behielt Van der Stappen die Oberhand und sicherte sich mit 10:6 den Nordstern Cup Titel.


Fazit

Der Nordstern Cup bot packende Matches, bei denen jeder Punkt zählte – und das nicht nur für den Spielgewinn, sondern auch für die Tabelle. Der besondere Modus mit zufälliger Auslosung innerhalb der Gruppen sorgte für überraschende Duelle.
Die Mischung aus spannenden Spielen und mitreissender Musik vom DJ machte das Event zu einem echten Highlight. Samuel van der Stappen krönte sich mit einer makellosen Turnierleistung zum verdienten Sieger, während auch Marcos Novoa, Severin Wendelspiess und Robin Hediger ihre Klasse unter Beweis stellten.

Turnierbericht French Open

Nach dem erfolgreichen Auftaktturnier im Mai fand am 1. Juni 2025 das zweite Turnier der Cup-Serie unter dem Namen „French Open“ statt. Gespielt wurde erneut auf drei Plätzen bei Play Padel Pratteln. Insgesamt nahmen 12 Teams teil, darunter sowohl Rückkehrer aus dem ersten Turnier als auch neue, starke Konstellationen.


Bekannte Gesichter mit neuen Partnern

Der Sieger des ersten Turniers, Marc Ammann, trat diesmal mit einem neuen Partner an: Nelson Martin. Gemeinsam dominierten sie die Gruppenphase in Gruppe A und setzten ihre Erfolgsserie fort – bis hin zum Titelgewinn im Finale.

Auch andere Spieler aus dem ersten Turnier waren wieder mit von der Partie:

  • Andrea Blasi / Leandro Provenzano, am ersten Turnier noch Dritte, schafften es erneut bis ins Halbfinale.
  • Denis Omerovic, zuletzt mit Dominik im Einsatz, trat diesmal mit Michele Ingino an – mit grossem Erfolg: Sie zogen ins Finale ein und belegten Platz 2.
  • Francesco Zeno / Stefano Marangoniste sowie Tanja Thüler / Kevin Kaderli kämpften ebenfalls in der Gruppenphase und den Platzierungsspielen mit.

Gruppe A – Titelverteidiger mit neuer Power

In Gruppe A sorgte vor allem die Paarung Marc Ammann / Nelson Martin für Furore. Marc – Sieger des ersten Turniers zusammen mit Raffael Tonazzi – trat in neuer Formation an und dominierte die Gruppe mit fünf Siegen aus fünf Spielen. Sie zeigten eine nahezu perfekte Gruppenphase mit starker Präsenz am Netz und aggressivem Spiel.

Ebenfalls stark präsentierten sich Pino Busetti / Domenico Provenzano. Mit drei Siegen lieferten sie solide Leistungen ab, besonders im Spiel gegen Francesco Zeno / Stefano Marangoniste, das sie knapp für sich entscheiden konnten. Auch Domenico La Banca / Caputo Bartolomeo kämpften sich mit viel Einsatz zu drei Siegen, hatten aber in der Satzwertung das Nachsehen und mussten als Gruppendritte weiterziehen.

Robin Carrard / Fabian Häusel verpassten mit zwei Siegen knapp den Einzug unter die Top 2, lieferten aber spannende, enge Spiele. Ihre mentale Stärke und Konstanz machten sie zu gefährlichen Gegnern.

Für Francesco Zeno und Stefano Marangoniste begann das Turnier vielversprechend mit einem Sieg gegen Manno/Zimmermann. Danach konnten sie jedoch keine weiteren Punkte mehr holen.

Stefano Manno und Sandro Zimmermann zeigten trotz großem Einsatz Kampfgeist. Aufgrund einer Verletzung von Stefano Manno konnten sie jedoch nicht mehr ihr volles Potenzial ausschöpfen und blieben in der Gruppenphase sieglos. Am Ende belegten sie den letzten Platz der Gruppe A.

Wir wünschen Stefano an dieser Stelle gute Besserung!

Gruppe B – Enge Matches und Favoritenstürze

Gruppe B war geprägt von einem sehr ausgeglichenen Teilnehmerfeld, aus dem sich Denis Omerovic / Michele Ingino schließlich als Gruppensieger herauskristallisierten. In allen fünf Spielen blieben sie ungeschlagen und zeigten insbesondere im Zusammenspiel große Sicherheit – ein klares Ausrufezeichen in Richtung Finalrunde.

Nur eine Niederlage mussten Andrea Blasi / Leandro Provenzano einstecken – ausgerechnet gegen Omerovic/Ingino. Dennoch überzeugten sie mit hoher Spielkultur, viel Präzision und mutiger Offensive.

Einen Achtungserfolg feierten Dalibor Covic / Ramazan Uran, die mit drei Siegen unter die Top 4 kamen. Sie kämpften in jedem Match bis zum letzten Punkt und bewiesen Nervenstärke in entscheidenden Momenten.

Sascha Brack / Andy Matz lieferten sich viele knappe Spiele und gewannen zwei Partien – damit konnten sie ebenfalls in die K.-o.-Runde einziehen.

Ricardo Cardoso / Timothy Triebold hingegen fehlte oft nur ein einziger Punkt zum Spielgewinn. Ihre knappe 4:5-Niederlage gegen Brack/Matz zeigte, wie eng es in Gruppe B zuging. Auch sie mussten sich mit Platzierungsspielen begnügen.

Für Tanja Thüler und Kevin Kaderli war das French Open eine echte Herausforderung. Trotz großem Einsatz, viel Teamgeist und unermüdlichem Kampfgeist blieb ihnen der erste Sieg leider verwehrt. Ihre positive Einstellung und ihr fairer Auftritt machten sie dennoch zu einem geschätzten Teil des Turniers.


Viertelfinale – Hochspannung auf allen Plätzen

Das Viertelfinale brachte packende Begegnungen, bei denen sowohl Favoriten als auch Underdogs alles gaben.

Denis Omerovic / Michele Ingino trafen auf Robin Carrard / Fabian Häusel, die aus Gruppe A mit viel Selbstvertrauen kamen. Doch Omerovic/Ingino zeigten ihre Klasse und entschieden das Match mit 5:3 für sich – eine starke Leistung, vor allem in der Defensive.

Marc Ammann / Nelson Martin mussten gegen Sascha Brack / Andy Matz ran. Die Partie war lange ausgeglichen, doch gegen Ende setzten sich die spielerische Klasse und Turniererfahrung von Ammann/Martin durch – ebenfalls mit 5:3.

In einem weiteren engen Match besiegten Domenico La Banca / Caputo Bartolomeo das Team Dalibor Covic / Ramazan Uran. Beide Duos hatten in der Gruppenphase überzeugt, doch La Banca/Caputo hatten das bessere Timing in den entscheidenden Momenten – Endstand: 5:3.

Für Spannung sorgte auch das Duell zwischen Pino Busetti / Domenico Provenzano und Andrea Blasi / Leandro Provenzano. Letztere konnten sich in einem dramatischen Match mit 4:3 durchsetzen – ein Spiel auf Augenhöhe mit vielen spektakulären Punkten.

Halbfinale – Nervenspiel auf höchstem Niveau

Im ersten Halbfinale trafen Denis Omerovic / Michele Ingino auf La Banca / Caputo, die ihr bisher bestes Turnier spielten. Omerovic/Ingino behielten jedoch auch in Drucksituationen die Übersicht, überzeugten mit cleverem Stellungsspiel und zogen mit einem 3:1 ins Finale ein.

Das zweite Halbfinale war ein echtes Highlight: Marc Ammann / Nelson Martin gegen Andrea Blasi / Leandro Provenzano – ein Duell zweier technisch starker Teams. Ammann und Martin traten konzentriert auf, nutzten jede kleine Schwäche des Gegners konsequent aus und gewannen souverän mit 4:1.

Spiel um Platz 3 – Belohnung für konstante Leistungen

Domenico La Banca / Caputo Bartolomeo sicherten sich mit einem 4:2 gegen Blasi / Provenzano den dritten Platz. Es war ein versöhnlicher Abschluss für beide Teams, die das ganze Turnier über mit starker Leistung glänzten. Besonders bemerkenswert: La Banca/Caputo steigerten sich im Laufe des Tages stetig – eine beeindruckende Entwicklung.

Finale – Duell der Dominatoren

Im mit Spannung erwarteten Finale trafen die beiden besten Teams des Tages aufeinander:
Marc Ammann / Nelson Martin gegen Denis Omerovic / Michele Ingino.

Beide Teams hatten zuvor alle Spiele gewonnen, doch Ammann/Martin wirkten frischer und aggressiver im Angriff. Nach einem offenen Beginn übernahmen sie Schritt für Schritt die Kontrolle und setzten sich mit 4:3 durch. Es war ein hochklassiges Spiel mit vielen langen Ballwechseln und taktischer Raffinesse auf beiden Seiten.

Für Marc Ammann war es nach dem Sieg beim ersten Turnier mit Raffael Tonazzi bereits der zweite Triumph – diesmal mit seinem neuen Partner Nelson Martin, der sich nahtlos einfügte und mit starkem Volleyspiel glänzte.


Fazit

Das French Open 2025 war ein würdiges zweites Turnier der Cup-Serie. Viele neue Paarungen überraschten positiv, während etablierte Spieler ihre Klasse bestätigten. Mit zwei verschiedenen Finalteams, aber einem konstant erfolgreichen Marc Ammann, bleibt die Frage spannend: Wer kann ihn beim nächsten Turnier – Wimbledon 2025 – stoppen?