Kategorie: Turnierbericht

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Turnierbericht THEOKO Vol.2

Am vergangenen Mittwoch fand die zweite Ausgabe des Theoko Padel-Turniers statt. Wieder einmal sorgten volle Plätze, spannende Ballwechsel und großartige Stimmung für ein echtes Highlight im Padel-Kalender. Insgesamt traten acht Teams an, die in zwei Gruppen um den Einzug in die K.o.-Phase kämpften. Neben ehrgeizigem Wettkampf standen Spaß, Fairness und der gemeinsame Abend im Vordergrund so, wie es bei Theoko Tradition ist.


Gruppenphase

Gruppe 1 Italienisches Feuer und Titelverteidiger im Duell

Das italienische Duo Stefano und Vincenzo spielte mit Herz und Feuer typisch italienisch eben. Jeder Punkt wurde gefeiert, jede vergebene Chance mit Emotion quittiert. Mit der Unterstützung von Familie im Livestream auf Twitch erkämpften sie sich ungeschlagen den Gruppensieg (3:0, 21:8).

Timo und Denis, der Titelverteidiger des ersten Theoko-Turniers mit neuem Partner, zeigten erneut starke Leistungen. Mit zwei Siegen und einer knappen Niederlage gegen die heissblütigen Italiener sicherten sie sich Platz zwei (2:1, 14:8).

Dahinter kämpften Marco und Manuel tapfer um jeden Punkt. Für ihr erstes Turnier zeigten sie enormen Einsatz, mussten sich aber der Erfahrung ihrer Gegner geschlagen geben. Trotzdem: Einsatz, Kampfgeist und gute Laune waren jederzeit da.

Die Dauerbrenner Dani und Michi wollten mit unterschiedlichen Outfits für Verwirrung bei den Gegnern sorgen das Experiment ging nicht ganz auf. Trotzdem kämpften sie mit vollem Einsatz bis zum Schluss und hatten am Ende zwar keinen Sieg, aber wieder viele Fans auf ihrer Seite. Den Muskelkater können die beiden mit Kinogutschein und Bier aus dem letzten Turnier sicher bestens behandeln sportliche Regeneration auf Theoko-Art.


Gruppe 2 – Klare Favoriten und mutige Herausforderer

Das eingespielte Team Marco und Ivan, das mit 3:0 Siegen und beeindruckenden 30:1 Satzpunkten durch die Vorrunde marschierte. Ihre Erfahrung und Ruhe am Netz machten sie von Beginn an zum Turnierfavoriten.

Hinter ihnen überraschte das Freundeteam Cem und Jose. Obwohl sie kaum gemeinsame Spielpraxis hatten, harmonierten sie erstaunlich gut, gewannen zwei Matches und zogen als Gruppenzweite ins Viertelfinale ein.

Robin und Thiemo starteten etwas holprig, fanden aber im Laufe der Gruppe zu alter Stärke zurück. Nach längerer Padelpause merkte man die fehlende Routine aber ihre Spielintelligenz und Kommunikation machten sie trotzdem zu einem unangenehmen Gegner.

Das Duo Lukas und Jan sorgte für Lacher und Stylepunkte, als sie kurzerhand die „Trikotrechte“ von Dani und Michi erwarben und in neuen Outfits aufliefen. Der sportliche Erfolg blieb zunächst aus doch sie sollten später in der Platzierungsrunde groß aufspielen.


K.-o.-Phase: Spannung, Emotion und Padel auf hohem Niveau

Viertelfinale

Im Viertelfinale trafen die besten acht Teams der Gruppenphase aufeinander und die Favoriten gaben sich keine Blöße.

Stefano/Vincenzo vs. Lukas/Jan (5:1)
Die Italiener starteten mit gewohnter Energie. Stefano feuerte sich lautstark an, Vincenzo blieb wie immer cool im Hintergrund eine perfekte Mischung. Lukas und Jan hielten gut dagegen, fanden aber zu spät in ihr Spiel. Die Italo-Kombination spielte ihre Routine aus und zog verdient ins Halbfinale ein.

Timo/Denis vs. Robin/Thiemo (7:2)
Hier dominierte von Beginn an der Titelverteidiger Denis, der zusammen mit Timo aggressives Netzspiel zeigte. Robin und Thiemo kämpften tapfer, doch die Präzision und Power der Gegner waren an diesem Abend zu stark. Trotzdem zeigte das Rückkehrer-Duo wieder, warum sie beim Publikum so beliebt sind.

Marco/Manuel vs. Cem/Jose (2:9)
Ein Match mit vielen langen Ballwechseln. Marco und Manuel wollten sich für ihre starke Gruppenleistung belohnen, doch Cem und Jose zeigten ihre wohl beste Turnierleistung. Besonders Cem spielte überragend am Netz, während Jose clever verteidigte. Mit dem klaren 9:2-Sieg zogen sie völlig verdient ins Halbfinale ein.

Dani/Michi vs. Marco/Ivan (0:9)
Für Dani und Michi war hier Endstation. Gegen das eingespielte Duo Marco/Ivan war kaum ein Durchkommen. Marco und Ivan spielten strukturiert, präzise und ohne jegliche Nervosität. Dani und Michi warfen zwar alles rein, mussten aber neidlos anerkennen: Das war Padel auf einem anderen Level.
Die vier kennen sich aus dem Padelcenter bereits bestens, was dem Spiel eine besonders freundschaftliche Note gab. Trotz der ernsten Viertelfinal-Atmosphäre wurde auf dem Feld viel gelacht, fair gespielt und der Spaß stand jederzeit im Vordergrund ein tolles Beispiel für sportlichen Geist bei Theoko Vol. 2.


Platzierungsspiele

Auch in den Platzierungsspielen ging es keineswegs ruhiger zu im Gegenteil: Hier zeigte sich noch einmal, dass alle Teams mit voller Leidenschaft dabei waren. Trotz bereits vieler gespielter Matches gaben alle vier Duos noch einmal alles, um sich ihren Platz in der Endtabelle zu sichern.

Spiel um Platz 5 – Lukas/Jan vs. Robin/Thiemo (6:3)
Das Duell der Gruppe-2-Teams versprach ein spannendes Aufeinandertreffen und hielt Wort. Lukas und Jan, die sich im Laufe des Turniers stetig gesteigert hatten, spielten befreit auf und nutzten ihre gute Abstimmung am Netz. Das einheitliche Outfit brachte offenbar Glück: Mit clever platzierten Lobs und sicheren Volleys setzten sie sich gegen Robin und Thiemo mit 6:3 durch.
Letztere starteten gut in die Partie, fanden dann aber nicht mehr ganz zur Konstanz früherer Matches. Dennoch überzeugten sie durch ihren Sportsgeist und viele faire Gesten auf dem Court. Nach Abpfiff wurde gemeinsam gelacht ein versöhnlicher Abschluss und ein würdiger Kampf um Rang fünf.

Spiel um Platz 7 – Marco/Manuel vs. Dani/Michi (4:3)
Auch hier ging es noch einmal richtig eng zu. Beide Teams wollten das Turnier mit einem Sieg beenden und das spürte man bei jedem Ballwechsel. Marco und Manuel, die ihr erstes Theoko-Turnier bestritten, kämpften sich Punkt für Punkt in die Partie und bewiesen Nervenstärke, als es darauf ankam. Mit einem mutigen Volley entschieden sie den Golden Point und damit das Match mit 4:3 für sich.
Dani und Michi zeigten trotz der langen Turnierdauer noch einmal vollen Einsatz. Wie gewohnt mit Spaß, lockeren Sprüchen und unbändigem Kampfgeist eben echte Theoko-Urgesteine. Der Muskelkater war da wohl schon vorprogrammiert, doch die beiden können die Regeneration dank ihres Kinogutscheins und einem Bier aus dem letzten Turnier sicher genießen.

Am Ende waren sich alle Teams einig: Auch in den Platzierungsspielen stand das im Vordergrund, was Theoko so besonders macht Fairness, Freude und gemeinsames Lachen auf und neben dem Platz.


Halbfinale

Stefano/Vincenzo vs. Cem/Jose (4:3)
Ein echtes Highlight des Abends! Das Freundeteam Cem/Jose forderte die Italiener bis zum letzten Ball. Beide Teams lieferten sich spektakuläre Rallys, schnelle Volleys und emotionale Ausbrüche. Beim Stand von 3:3 ging es in den entscheidenden Punkt und Stefano packte noch einmal seine ganze Leidenschaft aus. Mit einem mutigen Smash entschied er das Match und führte sein Team ins Finale. Der Jubel war laut, das Publikum begeistert.

Timo/Denis vs. Marco/Ivan (3:8)
Das zweite Halbfinale brachte den Titelverteidiger Denis mit neuem Partner Timo an die Grenzen. Trotz starker Anfangsphase mussten sie sich der Erfahrung von Marco und Ivan geschlagen geben. Das Duo spielte mit chirurgischer Präzision, kontrollierte jeden Punkt und ließ nie Zweifel am Sieg aufkommen. Für Timo und Denis blieb dennoch der Trost: das Spiel um Platz drei.


Spiel um Platz 3: Timo/Denis vs. Cem/Jose (4:3)

Ein emotionales Match auf Augenhöhe. Beide Teams wollten unbedingt aufs Podium. Nach langen und intensiven Ballwechseln ging es beim Stand von 3:3 in den Golden Point. Und wie schon im Vorjahr bewies Denis Nervenstärke: mit einem perfekten Lob sicherte er seinem Team den Sieg und Platz 3.


Finale: Marco/Ivan vs. Stefano/Vincenzo (6:0)

Im großen Finale trafen Routine auf Leidenschaft. Die Italiener starteten engagiert, voller Emotion und Kampfgeist, doch Marco und Ivan waren an diesem Abend schlicht nicht zu stoppen. Mit druckvollem Spiel, präzisen Volleys und taktischer Reife dominierten sie das Endspiel von Beginn an.

Angefeuert von Freunden und Familie, die über den Livestream mitfieberten, sowie von den bereits ausgeschiedenen Teams, die mit einem Bier in der Hand am Spielfeldrand staunten, entwickelte sich eine ganz besondere Atmosphäre. Jeder Punkt wurde bejubelt, jeder starke Ballwechsel mit Applaus belohnt – echtes Padel-Feeling pur.

Trotz des deutlichen Ergebnisses blieb der Respekt groß: Stefano und Vincenzo kämpften bis zum letzten Punkt, gaben sich nie auf und wurden vom Publikum mit verdientem Applaus verabschiedet. Am Ende stand ein souveräner und verdienter Sieg für Marco und Ivan, die das Turnier überragend bestritten und ihren Triumph mit einem breiten Lächeln feierten.


Fazit

Das Theoko Vol. 2 war ein voller Erfolg: packende Spiele, großartige Stimmung und sportlicher Respekt auf jedem Feld. Ob es an der Liveübertragung auf Twitch lag oder einfach an der Energie der Spieler die Motivation war auf einem neuen Level.

Ein riesiges Dankeschön an alle Teams und Zuschauer. Ihr habt das Turnier zu dem gemacht, was es sein soll: ein sportliches Highlight mit Herz, Humor und echter Padel-Leidenschaft.

Ein besonderer Dank gilt unserem Sponsor Theoko, der solche Turniere überhaupt erst möglich macht. Ebenfalls ein großes Dankeschön an Feldschlösschen, die jedes Team mit kühlen Getränken versorgt haben der perfekte Begleiter nach hitzigen Matches. Und nicht zu vergessen: Babolat als Ballsponsor und Partner für die Giveaways, deren schnelle Bälle für noch mehr Tempo und Action auf dem Court sorgten.

Ich freue mich schon jetzt auf weitere Turniere mit euch vielleicht mit Revanche, neuen Gesichtern und noch mehr Emotionen auf dem Court!

Turnierbericht Nordstern CUP

Am vergangenen Abend fand der Nordstern Cup statt, bei dem sich die besten Spielerinnen und Spieler in zwei Gruppen spannende Vorrunden-Duelle lieferten. Sowohl in Gruppe A als auch in Gruppe B gab es intensive Ballwechsel, knappe Ergebnisse und so manche Überraschung.


Spielmodus:

Jedes Spiel ging bis 10 Punkte – und jeder einzelne Punkt war entscheidend, denn alle Zähler wurden direkt in der Tabelle mitgezählt. Die Begegnungen wurden für jede Runde zufällig gegen einen Gegner aus derselben Gruppe ausgelost, was für abwechslungsreiche und unvorhersehbare Paarungen sorgte.
Für die passende Stimmung sorgte ein DJ, der während aller Spiele auflegte und die Halle mit treibenden Beats füllte – perfekte Musik für packende Ballwechsel.


Gruppe A – Dominanz von Van der Stappen und Hediger

Von Beginn an setzte sich Samuel van der Stappen eindrucksvoll in Szene. Mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen und einer beeindruckenden Punktedifferenz (+35) zog er souverän ins Halbfinale ein.
Ihm dicht auf den Fersen: Robin Hediger, der mit präzisem Spiel und starker Nervenstärke ebenfalls alle Vorrundenpartien gewann und mit +24 Punkten klar Rang zwei sicherte.

Kevin Truong überzeugte mit kraftvollem Angriffsspiel, sicherte sich 42 Punkte und den dritten Gruppenplatz. Dahinter kämpften Colin S, Mazlum Sazpinar und Siro Ellenberger um jedes Spiel – teilweise mit hauchdünnen Ergebnissen.
Fabian Weisskopf und Muhsin Bektas erwischten zwar einen schweren Tag, konnten aber immer wieder für spannende Ballwechsel sorgen.

Endstand Gruppe A:

  1. Samuel van der Stappen – 50 Pkt. TD 35
  2. Robin Hediger – 50 Pkt. TD 24
  3. Kevin Truong – 42 Pkt.

Gruppe B – Novoa knapp vor Wendelspiess

In Gruppe B lieferten sich Marcos Novoa und Severin Wendelspiess ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide dominierten ihre Gegner, doch am Ende sicherte sich Novoa mit +12 Punkten und voller Punktausbeute (50) den Gruppensieg.
Lucien Stelz und Jonas B punkteten konstant und hielten bis zuletzt Anschluss an die Spitze, verpassten jedoch knapp das Halbfinale.

Yves Arnold zeigte vor allem in den frühen Partien starke Leistungen, während Dogan Fistik mit seinem dynamischen Stil einige überraschende Siege einfuhr. Für Castiglioni und Anthony Castiglioni war es ein schwieriger Wettbewerb, doch auch sie zeigten in einzelnen Matches ihr Potenzial.

Endstand Gruppe B:

  1. Marcos Novoa – 50 Pkt.
  2. Severin Wendelspiess – 47 Pkt.
  3. Lucien Stelz – 45 Pkt.

Halbfinale – Favoriten setzen sich durch

  • Samuel van der Stappen liess gegen Severin Wendelspiess nichts anbrennen und gewann klar mit 10:4.
  • Marcos Novoa zeigte gegen Robin Hediger seine Nervenstärke und zog mit 10:4 ins Finale ein.

Spiel um Platz 3

In einem spannenden Duell um die Bronzemedaille setzte sich Severin Wendelspiess knapp mit 10:8 gegen Robin Hediger durch.


Finale – Van der Stappen krönt sich zum Champion

Das Endspiel zwischen Samuel van der Stappen und Marcos Novoa hielt, was es versprach: Hochklassige Ballwechsel, taktische Raffinesse und jede Menge Spannung.
Am Ende behielt Van der Stappen die Oberhand und sicherte sich mit 10:6 den Nordstern Cup Titel.


Fazit

Der Nordstern Cup bot packende Matches, bei denen jeder Punkt zählte – und das nicht nur für den Spielgewinn, sondern auch für die Tabelle. Der besondere Modus mit zufälliger Auslosung innerhalb der Gruppen sorgte für überraschende Duelle.
Die Mischung aus spannenden Spielen und mitreissender Musik vom DJ machte das Event zu einem echten Highlight. Samuel van der Stappen krönte sich mit einer makellosen Turnierleistung zum verdienten Sieger, während auch Marcos Novoa, Severin Wendelspiess und Robin Hediger ihre Klasse unter Beweis stellten.

Turnierbericht Wimbledon 2025

Das dritte Turnier der Cup-Serie stand ganz im Zeichen der „Wimbledon Edition“. Bei sommerlichen Temperaturen und toller Stimmung lieferten sich 24 Teams spannende Duelle um wertvolle Ranglistenpunkte. Einige bekannte Gesichter aus den ersten beiden Turnieren waren erneut am Start – darunter Marc Ammann / Raffael Tonazzi, die Sieger des ersten Turniers, sowie Ramazan Uran, der im zweiten Turnier mit Dalibor Covic auflief.


Gruppenphase – Zwei Gruppen, jede Menge Dramatik

Gruppe A

Die Gruppe A war geprägt von Ausgeglichenheit und spannenden Matches. Giuseppe Sciortino / Ivan Angelini starteten mit zwei souveränen Siegen und sicherten sich am Ende mit 4 Siegen und nur einer Niederlage den Gruppensieg – auch dank eines herausragenden Satzverhältnisses von 29:9.
Ebenfalls stark präsentierten sich Andrea Blasi / Alessandro Rancan, die sich mit 4 Siegen und einer knappen Niederlage den zweiten Platz in der Gruppe holten.

Ein weiteres Ausrufezeichen setzte das Duo Ramazan Uran / Ricardo Cardoso, die zwar eine Niederlage gegen Sciortino / Angelini einstecken mussten, aber mit 4:1 Siegen sicher ins Viertelfinale einzogen.
Lukas Staudenmaier / Sascha Brack hingegen mussten sich trotz zwei Siegen mit Rang 4 zufriedengeben.

Am Tabellenende landeten Marcel Leitner / Timo Metzger und Patrik Siegenthaler / Ramon Eichler, obwohl sie in ihren Spielen nie chancenlos wirkten.

Gruppe B

In Gruppe B lieferten Marc Ammann / Raffael Tonazzi eine Machtdemonstration ab: Sie gewannen alle fünf Gruppenspiele souverän und gingen mit 5:0 Siegen als klare Favoriten in die K.-o.-Phase.
Dalibor Covic / Mirco Soravitto sicherten sich mit 4:1 Siegen Rang 2 – unter anderem mit einem viel beachteten Erfolg gegen das Duo Yannik Büche / Denis Götz.

Sébastien Arndt / Andreas Rupp kämpften sich mit 3 Siegen auf Platz 3, während Yannik Büche / Denis Götz mit einem ausgeglichenen Verhältnis von 2:3 und einem starken Satzverhältnis dennoch ins Viertelfinale einziehen konnten.

Nicht gereicht hat es für Alessio Carchedi / Fabio Schmidtke sowie Andrea Agosto / Alessio Grella, die jeweils ohne Sieg blieben, sich aber kämpferisch präsentierten. Besonders das Platzierungsspiel 11–12 gegen Leitner / Metzger wurde zum kleinen emotionalen Höhepunkt, das Agosto / Grella mit 4:3 für sich entscheiden konnten.


Finalrunde – Emotionen, Überraschungen und ein Déjà-vu-Sieg

Nach einer intensiven Gruppenphase folgte die K.-o.-Runde – und die hatte es in sich. Die besten acht Teams zogen ins Viertelfinale ein und lieferten sich hochklassige und teils dramatische Duelle um den Einzug ins Halbfinale.

Viertelfinals

Marc Ammann / Raffael Tonazzi vs. Lukas Staudenmaier / Sascha Brack – 6:1
Zu Beginn des Spiels überraschten Staudenmaier / Brack mit einer aggressiven und mutigen Spielweise und gingen sogar früh in Führung. Mit schnellen Punkten und druckvollen Schlägen brachten sie die Favoriten aus dem Konzept. Doch Ammann / Tonazzi blieben ruhig, stellten ihr Spielsystem um und steigerten sich von Punkt zu Punkt. Mit präzisen Volleys und cleverem Stellungsspiel drehten sie die Partie komplett und ließen ihren Gegnern ab der Mitte des Matches keine Chance mehr. Am Ende stand ein deutliches 6:1 – ein Ergebnis, das klarer aussieht, als der Spielverlauf zu Beginn vermuten ließ.

Yannik Büche / Denis Götz vs. Giuseppe Sciortino / Ivan Angelini – 5:0
In einem überraschend einseitigen Match dominierten Büche / Götz mit Power und Präzision. Sciortino / Angelini, die als Gruppensieger gestartet waren, fanden nie ins Spiel und mussten sich deutlich geschlagen geben. Eine bittere Niederlage für das starke A-Team, aber ein Statement von Büche / Götz.

Sébastien Arndt / Andreas Rupp vs. Andrea Blasi / Alessandro Rancan – 4:3
Das wohl spannendste Viertelfinale des Tages. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe mit langen Rallys und ständigen Führungswechseln. Am Ende hatten Arndt / Rupp die besseren Nerven und entschieden das Match mit einem knappen 4:3 für sich.

Ramazan Uran / Ricardo Cardoso vs. Dalibor Covic / Mirco Soravitto – 2:1

Taktisch geprägt und defensiv stark: Uran / Cardoso kontrollierten das Spieltempo und ließen Covic / Soravitto kaum Chancen. Mit einem knappen, aber verdienten 2:1 zogen sie ins Halbfinale ein und knüpften an ihre starke Leistung aus Turnier #2 an.

Halbfinals

Marc Ammann / Raffael Tonazzi vs. Sébastien Arndt / Andreas Rupp – 3:2

In einem wahren Padel-Leckerbissen kämpften beide Teams um jeden Punkt. Arndt / Rupp hielten mit cleverem Positionsspiel stark dagegen und zwangen Ammann / Tonazzi zeitweise in die Defensive. Letztere zeigten aber ihre Klasse in den entscheidenden Momenten – insbesondere Ammann mit seinem überragenden Netzspiel – und zogen mit 3:2 ins Finale ein.

Ramazan Uran / Ricardo Cardoso vs. Yannik Büche / Denis Götz – 5:3

Auch dieses Spiel war eng umkämpft. Büche / Götz spielten mutig nach vorne, doch Uran / Cardoso konterten mit Erfahrung, Präzision und starker Kommunikation. In einem packenden Finish setzten sich Uran / Cardoso durch und sicherten sich zum zweiten Mal in Folge das Finalticket.

Finale

Finale: Marc Ammann / Raffael Tonazzi vs. Ramazan Uran / Ricardo Cardoso – 5:4 (7:3 im Tiebreak)

Was für ein Abschluss! Das Finale zwischen den beiden Top-Teams entwickelte sich zu einem echten Krimi auf höchstem Niveau. Von Beginn an lieferten sich Ammann / Tonazzi und Uran / Cardoso intensive Ballwechsel, geprägt von schnellen Reflexen am Netz, präzisen Lobs und taktisch klugen Winkelbällen.

Die Partie wogte hin und her – kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Beim Stand von 4:4 ging es in den Tiebreak, wo sich Ammann / Tonazzi schnell auf 4:1 absetzen konnten. Der entscheidende Moment kam dabei mit einem spektakulären Passierball von Marc Ammann, der punktgenau im Feld landete und für die Vorentscheidung sorgte.

Mit einem souveränen 7:3 im Tiebreak machten sie schließlich den Sack zu und sicherten sich ihren zweiten Turniersieg in der Serie. Damit bauen Ammann / Tonazzi ihre Führung in der Gesamtwertung weiter aus und gehen als Topfavoriten in das anstehende Masters-Final.


Fazit des Turniers

Das Turnier am 06.07.2025 bot spannende Duelle und spektakuläre Momente, die das hohe Niveau des Wettbewerbs unterstrichen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Marc Ammann / Raffael Tonazzi, die mit ihrem zweiten Turniersieg in der Serie ihre Favoritenrolle für das kommende Masters-Final eindrucksvoll untermauerten. Das Finale gegen Ramazan Uran / Ricardo Cardoso war ein echtes Highlight. Mit schnellen Reflexen, präzisen Lobs und taktischen Spielzügen boten beide Teams Tennis auf höchstem Niveau.

Trotz starker Konkurrenz, darunter auch Teams wie Andrea Blasi / Alessandro Rancan und Yannik Büche / Denis Götz setzten sich Ammann und Tonazzi schließlich in einem dramatischen Tiebreak durch, was ihre herausragende Spielfähigkeit und mentale Stärke beweist.

Der zweite Platz ging an Ramazan Uran / Ricardo Cardoso, die im Finale alles gaben und das Spiel bis zum letzten Punkt spannend hielten. Insgesamt war das Turnier ein voller Erfolg und zeigte, dass der Kampf um die Teilnahme im Masters-Final spannend wird.

Turnierbericht French Open

Nach dem erfolgreichen Auftaktturnier im Mai fand am 1. Juni 2025 das zweite Turnier der Cup-Serie unter dem Namen „French Open“ statt. Gespielt wurde erneut auf drei Plätzen bei Play Padel Pratteln. Insgesamt nahmen 12 Teams teil, darunter sowohl Rückkehrer aus dem ersten Turnier als auch neue, starke Konstellationen.


Bekannte Gesichter mit neuen Partnern

Der Sieger des ersten Turniers, Marc Ammann, trat diesmal mit einem neuen Partner an: Nelson Martin. Gemeinsam dominierten sie die Gruppenphase in Gruppe A und setzten ihre Erfolgsserie fort – bis hin zum Titelgewinn im Finale.

Auch andere Spieler aus dem ersten Turnier waren wieder mit von der Partie:

  • Andrea Blasi / Leandro Provenzano, am ersten Turnier noch Dritte, schafften es erneut bis ins Halbfinale.
  • Denis Omerovic, zuletzt mit Dominik im Einsatz, trat diesmal mit Michele Ingino an – mit grossem Erfolg: Sie zogen ins Finale ein und belegten Platz 2.
  • Francesco Zeno / Stefano Marangoniste sowie Tanja Thüler / Kevin Kaderli kämpften ebenfalls in der Gruppenphase und den Platzierungsspielen mit.

Gruppe A – Titelverteidiger mit neuer Power

In Gruppe A sorgte vor allem die Paarung Marc Ammann / Nelson Martin für Furore. Marc – Sieger des ersten Turniers zusammen mit Raffael Tonazzi – trat in neuer Formation an und dominierte die Gruppe mit fünf Siegen aus fünf Spielen. Sie zeigten eine nahezu perfekte Gruppenphase mit starker Präsenz am Netz und aggressivem Spiel.

Ebenfalls stark präsentierten sich Pino Busetti / Domenico Provenzano. Mit drei Siegen lieferten sie solide Leistungen ab, besonders im Spiel gegen Francesco Zeno / Stefano Marangoniste, das sie knapp für sich entscheiden konnten. Auch Domenico La Banca / Caputo Bartolomeo kämpften sich mit viel Einsatz zu drei Siegen, hatten aber in der Satzwertung das Nachsehen und mussten als Gruppendritte weiterziehen.

Robin Carrard / Fabian Häusel verpassten mit zwei Siegen knapp den Einzug unter die Top 2, lieferten aber spannende, enge Spiele. Ihre mentale Stärke und Konstanz machten sie zu gefährlichen Gegnern.

Für Francesco Zeno und Stefano Marangoniste begann das Turnier vielversprechend mit einem Sieg gegen Manno/Zimmermann. Danach konnten sie jedoch keine weiteren Punkte mehr holen.

Stefano Manno und Sandro Zimmermann zeigten trotz großem Einsatz Kampfgeist. Aufgrund einer Verletzung von Stefano Manno konnten sie jedoch nicht mehr ihr volles Potenzial ausschöpfen und blieben in der Gruppenphase sieglos. Am Ende belegten sie den letzten Platz der Gruppe A.

Wir wünschen Stefano an dieser Stelle gute Besserung!

Gruppe B – Enge Matches und Favoritenstürze

Gruppe B war geprägt von einem sehr ausgeglichenen Teilnehmerfeld, aus dem sich Denis Omerovic / Michele Ingino schließlich als Gruppensieger herauskristallisierten. In allen fünf Spielen blieben sie ungeschlagen und zeigten insbesondere im Zusammenspiel große Sicherheit – ein klares Ausrufezeichen in Richtung Finalrunde.

Nur eine Niederlage mussten Andrea Blasi / Leandro Provenzano einstecken – ausgerechnet gegen Omerovic/Ingino. Dennoch überzeugten sie mit hoher Spielkultur, viel Präzision und mutiger Offensive.

Einen Achtungserfolg feierten Dalibor Covic / Ramazan Uran, die mit drei Siegen unter die Top 4 kamen. Sie kämpften in jedem Match bis zum letzten Punkt und bewiesen Nervenstärke in entscheidenden Momenten.

Sascha Brack / Andy Matz lieferten sich viele knappe Spiele und gewannen zwei Partien – damit konnten sie ebenfalls in die K.-o.-Runde einziehen.

Ricardo Cardoso / Timothy Triebold hingegen fehlte oft nur ein einziger Punkt zum Spielgewinn. Ihre knappe 4:5-Niederlage gegen Brack/Matz zeigte, wie eng es in Gruppe B zuging. Auch sie mussten sich mit Platzierungsspielen begnügen.

Für Tanja Thüler und Kevin Kaderli war das French Open eine echte Herausforderung. Trotz großem Einsatz, viel Teamgeist und unermüdlichem Kampfgeist blieb ihnen der erste Sieg leider verwehrt. Ihre positive Einstellung und ihr fairer Auftritt machten sie dennoch zu einem geschätzten Teil des Turniers.


Viertelfinale – Hochspannung auf allen Plätzen

Das Viertelfinale brachte packende Begegnungen, bei denen sowohl Favoriten als auch Underdogs alles gaben.

Denis Omerovic / Michele Ingino trafen auf Robin Carrard / Fabian Häusel, die aus Gruppe A mit viel Selbstvertrauen kamen. Doch Omerovic/Ingino zeigten ihre Klasse und entschieden das Match mit 5:3 für sich – eine starke Leistung, vor allem in der Defensive.

Marc Ammann / Nelson Martin mussten gegen Sascha Brack / Andy Matz ran. Die Partie war lange ausgeglichen, doch gegen Ende setzten sich die spielerische Klasse und Turniererfahrung von Ammann/Martin durch – ebenfalls mit 5:3.

In einem weiteren engen Match besiegten Domenico La Banca / Caputo Bartolomeo das Team Dalibor Covic / Ramazan Uran. Beide Duos hatten in der Gruppenphase überzeugt, doch La Banca/Caputo hatten das bessere Timing in den entscheidenden Momenten – Endstand: 5:3.

Für Spannung sorgte auch das Duell zwischen Pino Busetti / Domenico Provenzano und Andrea Blasi / Leandro Provenzano. Letztere konnten sich in einem dramatischen Match mit 4:3 durchsetzen – ein Spiel auf Augenhöhe mit vielen spektakulären Punkten.

Halbfinale – Nervenspiel auf höchstem Niveau

Im ersten Halbfinale trafen Denis Omerovic / Michele Ingino auf La Banca / Caputo, die ihr bisher bestes Turnier spielten. Omerovic/Ingino behielten jedoch auch in Drucksituationen die Übersicht, überzeugten mit cleverem Stellungsspiel und zogen mit einem 3:1 ins Finale ein.

Das zweite Halbfinale war ein echtes Highlight: Marc Ammann / Nelson Martin gegen Andrea Blasi / Leandro Provenzano – ein Duell zweier technisch starker Teams. Ammann und Martin traten konzentriert auf, nutzten jede kleine Schwäche des Gegners konsequent aus und gewannen souverän mit 4:1.

Spiel um Platz 3 – Belohnung für konstante Leistungen

Domenico La Banca / Caputo Bartolomeo sicherten sich mit einem 4:2 gegen Blasi / Provenzano den dritten Platz. Es war ein versöhnlicher Abschluss für beide Teams, die das ganze Turnier über mit starker Leistung glänzten. Besonders bemerkenswert: La Banca/Caputo steigerten sich im Laufe des Tages stetig – eine beeindruckende Entwicklung.

Finale – Duell der Dominatoren

Im mit Spannung erwarteten Finale trafen die beiden besten Teams des Tages aufeinander:
Marc Ammann / Nelson Martin gegen Denis Omerovic / Michele Ingino.

Beide Teams hatten zuvor alle Spiele gewonnen, doch Ammann/Martin wirkten frischer und aggressiver im Angriff. Nach einem offenen Beginn übernahmen sie Schritt für Schritt die Kontrolle und setzten sich mit 4:3 durch. Es war ein hochklassiges Spiel mit vielen langen Ballwechseln und taktischer Raffinesse auf beiden Seiten.

Für Marc Ammann war es nach dem Sieg beim ersten Turnier mit Raffael Tonazzi bereits der zweite Triumph – diesmal mit seinem neuen Partner Nelson Martin, der sich nahtlos einfügte und mit starkem Volleyspiel glänzte.


Fazit

Das French Open 2025 war ein würdiges zweites Turnier der Cup-Serie. Viele neue Paarungen überraschten positiv, während etablierte Spieler ihre Klasse bestätigten. Mit zwei verschiedenen Finalteams, aber einem konstant erfolgreichen Marc Ammann, bleibt die Frage spannend: Wer kann ihn beim nächsten Turnier – Wimbledon 2025 – stoppen?